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Hintergrundbeleuchtung für eine Slave 60652 Märklin Mobile Station

Ein Vorschlag von Roland Uttinger zum Einbau einer Hintergrundbeleuchtung in eine Mobile Station (MS), deren Kabel nach Anleitung dieser Webseite zur Slave-Station umgebaut wurde.

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Ich habe schon vor einiger Zeit meine MS mit einer Hintergrundbeleuchtung ausgerüstet. Die Ausführung habe ich nach dem Vorschlag von Horst Boßler gewählt, und zwar die Version mit dem blauen Leuchtkeil. Verwendet habe ich 2 Widerstände mit je 470 Ω in Reihe – dann kommt man bei 22 V Versorgungsspannung auf knapp 20 mA durch die LED und erreicht so eine recht gute Helligkeitsverteilung. Außerdem reicht mit den zwei Widerständen in Serie die Standardausführung mit 250 mW Leistung.

Soweit, so klar. Nun habe ich mir eine weitere MS gegönnt, die ebenfalls eine Hintergrundbeleuchtung bekommen und gemäß bogobit Umbauvorschlag mit dem 7- statt 10poligen Mini-DIN-Stecker als Slave eingesetzt werden sollte.

In dieser Kombination entsteht dann das Problem, dass die Slave-Anbindung keine 22 V Versorgungsspannung hat. Ich habe dann ein bisschen mit dem Ohmmeter gesucht und eine praktikable Lösung gefunden, die ich im Folgenden näher vorstelle.

Ich habe in der Märklin-Anschlussbox des Gleises 24088 über die beiden noch unbelegten Pins K und N des 7poligen Mini-DIN-Steckers den Pluspol und Minuspol der 22 V Versorgungsspannung durchgeschleust, siehe Foto:

Hier noch ein Ausschnitt der Abbildung mit hervorgehobener Beschriftung:

Nun hat man zwei MS mit Beleuchtung, die – nachdem beide mit 22 V versorgt werden – beide Ansprüche auf die "Master-Rechte" erheben. Es passiert zwar sonst kein Schaden, aber man kann den Slave nicht nutzen, weil er als Master arbeiten will, aber keinen Ausgang zum Gleisanschluss hat. Abhilfe bringt die Trennung der beiden Kabel in der Slave-MS (blau und grün durchtrennen) und der Anschluss des LED-Leuchtkeiles direkt am Eingangskabel, siehe Foto:

P.S.:
Ich habe bei der Master-MS den Anschluss des Leuchtkeiles an die 22 V direkt an dem weißen Stecker angelötet (Kabel blau / grün), und zwar auf der Seite der Lötstellen, jedoch nicht in der Ebene der Platine (da wollte irgendwie kein Zinn hin), sondern in dem kurzen senkrechten Stück des Steckers. Da ging das Löten gut und ist meines Erachtens einfacher als auf der Platinenrückseite.

Roland Uttinger